Neue Energiemanager aus den Jahrgängen 5-7 im Regionalen Umweltzentrum Hollen in Ganderkesee ausgebildet.

 

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Wie schon in den letzten Jahren machte sich zu Beginn der kalten Jahreszeit Anfang November eine Delegiertengruppe von Schülerinnen und Schülern aus der Sek. 1 unter Begleitung von Herrn Leufke auf den Weg zum RUZ Hollen, um zu richtigen „Energiesparfüchsen“ ausgebildet zu werden.

Dass dies sinnvoll und nützlich ist, lässt sich ganz einfach belegen: Die Strom- und Heizkosten sinken in den letzten Jahren am Hildegard-von-Bingen-Gymnasium Twistringen stetig. Durch eine Kooperation der Stadt Twistringen mit dem RUZ Hollen und tatkräftiger Unterstützung unseres Facility-Managers Fritz Hannekum, der mit immer neuen Ideen zusätzlich für Einsparungen sorgt, hat sich ein nachhaltiges Energiesparkonzept an der Schule etabliert, was als vorbildlich im Sinne einer Umweltschule beschrieben werden kann – nicht nur im Landkreis Diepholz. Beispielsweise wird nahezu die komplette Beleuchtung an der Schule auf LED-Technik umgerüstet und die Abschaltung der Notbeleuchtung in der unterrichtsfreien Zeit hat eine enorme Einsparung an Stromkosten hervorgebracht.

 

Regelmäßige Prüfungen der einzelnen Gebäudeteile durch die Spezialisten des RUZ Hollen fördern zudem immer wieder neue Energiesparideen zutage.

Im Folgenden Bericht schildert Kian Hannekum aus dem sechsten Jahrgang kurz die Erlebnisse bei der Energiemanagerausbildung:

„Am Montag, den 7.11.2016 sind wir von der Schule aus ins Umweltzentrum Hollen in Ganderkesee gefahren. Dort haben wir viel über Stromverbrauch von Haushaltsgeräten und richtiges Heizverhalten im Winter gelernt. Mit verschiedenen Temperatur-Messgeräten haben wir überall im Raum die Temperaturen gemessen.

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Danach haben wir in unterschiedlichen Gruppen einen Stationslauf gemacht: Als erstes waren wir in einem Heizungskeller, dort gab es viel zu entdecken und zu sehen, z.B.: viele Rohre und einen Heizkessel. Wir lernten auch, wie ein Thermostat funktioniert.

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Danach haben wir viele Lampen getestet , wie hell sie leuchten und wie viel Strom sie verbrauchen.

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Der Sieger war ganz klar: Die LED-Lampe. Mit diesen Angaben haben wir Steckbriefe geschrieben.

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Zum Schluss haben wir Haushaltsgeräte getestet und untersucht, wie viel Strom sie verbrauchen und was uns an ihnen auffiel. Dabei waren wir erstaunt, wie viel Strom Wasserkocher, Fön und Staubsauger verbrauchen. Das haben wir dann auch auf Messbögen notiert. Mit allen Ergebnissen haben wir später dann verglichen und nochmal gemeinsam überlegt wie man am besten Strom sparen kann. Das haben wir im Umweltzentrum alles gelernt und es hat auch richtig Spaß gemacht. Viele Ideen können wir auch problemlos zu Hause anwenden.“