Am Donnerstag, den 30. Juni 2022 begab sich der zwölfte Jahrgang auf einen kleinen Ausflug in den niedersächsischen Landtag in Hannover. Das Ganze fand im Rahmen des Politik-Wirtschafts-Unterrichts unter dem Thema „Politische Partizipation zwischen Anspruch und Wirklichkeit“ statt, sodass der Jahrgang von den Kurs-Lehrern begleitet wurde.

Im Landtag angekommen, gab es zuerst ein Einführungsvideo über den Landtag, vor allem behandelte das Video die Wahl zum niedersächsischen Landtag und die damit verbundene Sitzverteilung sowie den Alltag von verschiedenen Politikern.

Im Anschluss ging es dann in den Plenarsaal. Dort gab es zu dem Zeitpunkt eine Plenarsitzung über den LNG-Terminal in Wilhelmshaven sowie über erneuerbare Energien. Aufgrund der derzeitigen Gaskrise und der Abschaltung von Atomkraftwerken wurde die Förderung von Photovoltaik-Anlagen als wichtiger Punkt durch Umweltminister Olaf Lies aufgeführt.

Zum Schluss gab es noch ein Gespräch, bzw. eine Fragerunde, mit den Abgeordneten für unseren Wahlkreis, nämlich Volker Meyer, Marcel Scharrelmann sowie Luzia Moldenhauer. Der gesamte Jahrgang konnte ihnen in einer einstündigen Fragerunde die verschiedensten Fragen stellen. Es wurden Ihnen persönliche Fragen, von Hobbys bis hin zu ihrer Motivation Politiker zu werden, gestellt. Es wurden jedoch auch strukturelle und politische Fragen gestellt. Dabei ging es zum Beispiel um den Glasfaserausbau in unserer Region oder auch um die Kritik an dem bestehenden Schulsystem. Beim Letzteren waren sich alle drei Abgeordneten einig, dass Schule Grundwissen vermitteln sollte, sie sich jedoch auch mehr Freiheit in der persönlichen Fächerwahl wünschten.

Nach einen Abschiedsfoto vor dem Landtagsgebäude ging es dann für den zwölften Jahrgang wieder Richtung Twistringen.
Die Meinungen zu der Fahrt sind sehr verschieden. Während manche die Fahrt als uninteressant empfanden, empfanden es andere wiederum als interessant, vor allem die Fragerunde mit den Abgeordneten oder auch das Zuhören bei der Plenarsitzung waren für den Jahrgang am interessantesten. Die Argumentationen der verschiedenen Abgeordneten wurden jedoch oftmals in die Länge gezogen.
Allerdings gibt es eine klare Zustimmung zu der Frage, ob diese Fahrt weiterempfohlen werden soll, denn anders als im Bundestag geht es hier um die regionale Politik, die uns etwas angeht. Außerdem konnte man eine Sitzung live mitverfolgen und sich diese anschauen, anders als in Berlin. Die Kürze der Fahrt führte jedoch zur Kritik, dass zum Beispiel die Fragerunde sehr kurz war, da es auch zum Schluss noch sehr viele Fragen gab, die unbeantwortet blieben.
Der zwölfte Jahrgang empfiehlt die Fahrt in den niedersächsischen Landtag in Hannover insgesamt jedoch weiter.