20181022

Die SchülerInnen lassen das Mikroplastiknetz ins Wasser. - Foto: Stöger

Dieser Frage gingen die SchülerInnen des Neigungskurses „Nachhaltigkeit“ unter der Leitung von Frau Stöger am 17. Oktober 2018 nach. Im Rahmen der Aktion „Plastikpiraten“, einer Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, führten sie eine wissenschaftliche Untersuchung des Klosterbachs in Bassum auf Mikro- und Makroplastik durch. Während Makroplastik den sichtbaren Plastikmüll bezeichnet, versteht man unter Mikroplastik kleine Plastikteile unter fünf Millimetern.

 

Zunächst wurde ein Netz, welches eventuelles Mikroplastik auffängt, in den Fluss gelassen, wo es 60 Minuten verblieb. Währenddessen gingen die SchülerInnen in Kleingruppen an die Arbeit und untersuchten den Fluss auf Makroplastik. Die erste Gruppe sammelte Rahmendaten zum Fluss und bestimmte z.B. die Fließgeschwindigkeit mit Stock und Stoppuhr. Die zweite und die dritte Gruppe nahmen das Flussufer näher ins Visier. Wie viele Müllansammlungen gibt es? Welche Art von Müll ist vorhanden? Die vierte Gruppe untersuchte den Fluss schließlich auf treibenden Müll. Die Untersuchungsergebnisse werden nun in den nächsten Sitzungen des Neigungskurses ausgewertet und dann den Verantwortlichen der Aktion „Plastikpiraten“ übermittelt, sodass die deutschlandweit erhobenen Forschungsdaten verschiedener Gruppen eine digitale Deutschlandkarte im Internet ergeben. Das Mikroplastiknetz wird außerdem an die Kieler Forschungswerkstatt geschickt, die das Projekt wissenschaftlich unterstützt.

Bald schon wissen wir mehr und werden an dieser Stelle von den Ergebnissen berichten!

Weitere Infos zur Aktion gibt es unter bmbf-plastik.de/plastikpiraten