Ein Teil der Bienen-AG bei der Arbeit am Bienenstock.
Am vergangenen Sonntag, den 20. Mai 2018, fand der erste Weltbienentag statt. Die Vereinten Nationen hatten diesen Tag ausgerufen, um die Bedeutung der Bestäubungsleistung der Bienen für die weltweite Ernährung und auch die Probleme, unter denen Honigbienen und Wildbienen aktuell leiden, stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken.
Nehmen wir diesen Tag als Anlass, um über die Schulbienen zu informieren: Momentan herrscht ein reges Treiben am Bienenstock. Die Königin legt fleißig Eier, sodass die Völker stetig wachsen. Die Arbeiterinnen finden in der blühenden Landschaft viel Nahrung in Form von Nektar und Pollen und produzieren somit Honig, der schon bald geerntet werden und an die Schülerschaft verkauft werden kann. Leider hatte die Bienen-AG im letzten Winter auch schlechte Erfahrungen machen müssen: Gleich vier Bienenvölker überlebten den Winter nicht. Die Varroamilbe, ein aus Asien eingeschleppter Parasit, machte den Bienen zu schaffen. Und auch der späte Frühlingsbeginn war für die Bienen eine Herausforderung.
Neben der Bienen-AG, die sich regelmäßig trifft, theoretische Inhalte der Imkerei erfasst und sich direkt am Bienenstock um die Schulbienen kümmert, kamen diese Woche auch die 10. Klassen in den Genuss eines kurzen Besuches am Bienenstock. Im Rahmen des Projekts „Klima und Umwelt“ der WIN-Region (Wir im Norden) übernehmen die Klassen Patenschaften für angelegte Blühstreifen, die dem Insektensterben entgegenwirken sollen. Die Wichtigkeit der Bienen wurde den Schülerinnen und Schülern so auf direktem Wege deutlich gemacht.