Ortsrat möchte Obstwiese an der Schützenhalle erweitern / Ortsumgehung

MÖRSEN - Das Erholungs- und Erkundungsgebiet an der Mörsener Schützenhalle möchte der Ortsrat im Bereich der Obstwiese weiter entwickeln. Dazu hat das Gremium nach Angaben von Ortsbürgermeister Jens Bley eine Ko-Finanzierung über die Stadt beantragt.

In der jüngsten Sitzung hieß es unter anderem, der Ortsrat habe in der Vergangenheit bereits große Anstrengungen unternommen und in Eigenleistung mit Unterstützung des Gymnasiums und der Wirtschaft ein Insektenhotel aufgestellt sowie Schilder erworben, mit denen letztendlich ein Obstwiesenlehrpfad gestaltet werden solle.

 

Bley meint weiter: „Zudem ist in Planung, dass vom Gymnasium ein Bienenpfad zur Obstwiese führt und dort endet. Der Ortsrat sieht in diesem Gebiet einen großen gesellschaftlichen Mehrwert, der eine finanzielle Unterstützung rechtfertigt.“

Ein anderes Thema betrifft den Mörsener Kirchweg. Der Ortsrat möchte den Radweg verlängern – in Richtung Dorfstraße. Die Begründung: Viele Schulkinder nutzen die Straße, um zur Bushaltestelle Am Denkmal zu fahren. Der Ortsrat beantragt bei der Stadtverwaltung, eine mögliche Baumaßnahme zu prüfen und im Anschluss im Haushalt der Stadt Twistringen entsprechende Geldmittel zur Verfügung zu stellen.

Den derzeitigen Sachstand zur geplanten Sanierung der Bundesstraße 51 im Stadtge- biet, erklärte Fachbereichslei- ter Martin Schütte. Demnach scheint der zweite Bauab- schnitt von der Harpstedter Straße bis zur Köglerstraße planerisch am weitesten zu sein. Die Landesbehörde denkt daran, dort die Sanie- rung zu starten.

Der Mörsener Ortsrat hat darauf hingewiesen, dass es aus seiner Sicht nach wie vor sinnvoll sei, den diskutiertenKreisverkehr im Bereich der Nienburger Straße und B 51 erneut zu prüfen.

Auf die Frage nach dem Planungsstand der Umgehungsstraße hat die Stadtverwaltung berichtet, dass die Unterlagen in Hannover zur Prüfung vorliegen. Bley: „In diesem Zusammenhang ist die Frage aufgekommen: Wenn die Planungen der Umgehungsstraße finalisiert sind, ist dann die kleine Umgehung – im aktuellen Flächennutzungsplan – durch Mörsen noch erforderlich?“ Laut Stadt sehe das Land Niedersachsen diese Erforderlichkeit dann nicht mehr gegeben.